BADEGEFAHREN SIND NICHT ZU UNTERSCHäTZEN

Endlich Sommer und viele wollen sich in den heimischen Seen oder dem privaten Pool abkühlen. Doch es lauern viele Gefahren im Wasser, wie Jahr für Jahr leider zu sehen ist. drei einfache Tipps helfen, Unfälle beim Schwimmen zu vermeiden.

Das heiß ersehnte Sommerwetter bringt leider auch Badeunfälle mit sich. Erst am vergangenen Wochenende ertrank ein 19-Jähriger in einem Badeteich, ein 51-Jähriger kam knapp mit seinem Leben davon – die „Krone“ berichtete.„Mit drei einfachen Tipps könnten rund 90 Prozent aller Badeunfälle vermieden werden“, erklärt Martin Eberl, stv. Landesleiter der Wasserrettung OÖ. „Erstens sollte man nicht erhitzt in kaltes Wasser springen, das kann zu Kollaps und Ohnmacht führen. Zweitens: parallel zum Ufer schwimmen, anstatt weit hinaus. Und drittens: kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen! Wenige Zentimeter Wasser reichen aus. Man hört weder Schreien noch Platschen – das Ertrinken ist völlig lautlos!“

Strömung nicht unterschätzen

Flüsse bergen noch mehr Gefahren: „Die Strömung wird unterschätzt. Schon in Ufernähe kann sie stark sein und in der Nähe von Brückenpfeilern sogar fatal, weil man gegen den Pfeiler gedrückt oder unter Wasser gezogen werden kann“, so der Wasserretter. Zudem sind Fließgewässer kälter.

Rettungskette in Gang bringen

Was tun, wenn man merkt, dass jemand Hilfe braucht? „Sofort die Rettungskette in Gang setzen!“, betont Eberl. „Danach hängt alles von den Bedingungen ab: Wassertemperatur, eigene Schwimmfähigkeit, Strömung. Aber der Selbstschutz geht immer vor. Sollte man sich zutrauen, zur strauchelnden Person hinzuschwimmen, unbedingt eine Schwimmhilfe mitbringen. Sonst klammert sich die Person an einem selbst fest. Auch hier sind Flüsse viel gefährlicher: Das, was dem Notleidenden Probleme macht, wird auch den Retter betreffen.“

2024-06-28T13:04:35Z dg43tfdfdgfd