EUROPAS BESTE INSELN FüR DEN CAMPERSOMMER

Camping boomt, das zeigen die jährlich steigenden Übernachtungsrekorde hierzulande. Naturverbunden, flexibel, und noch immer vergleichsweise günstig – das schätzen Campingfreunde an dieser Art, Urlaub zu machen. Für jene, die mit ihrem Campervan das Festland verlassen wollen, sozusagen reif für die Insel sind, hat Paul Camper 40 der schönsten Urlaubsinseln Europas auf ihre Campingtauglichkeit untersucht.

Drei Eigenschaften muss eine Insel laut dem Vermittler von Campingfahrzeugen mit sich bringen: Sie muss campingfreundlich, erschwinglich und sehenswert sein. Aufschluss über die Campingfreundlichkeit geben einerseits die Campingplätze vor Ort, denn nicht überall ist das Wildcampen gern gesehen, und andererseits die Anreise zur Insel vom Festland aus. Anders als die Autofähre mit ihren festen Abfahrtsplänen, bietet eine Brücke zum Festland maximale Flexibilität bei der An- und Abreise, argumentiert man bei Paul Camper.

Spritpreise sowie das Niveau der Lebenshaltungskosten vor Ort wurden für den Faktor Erschwinglichkeit herangezogen. Denn: "Wir wollen zwar Urlaub machen und uns etwas gönnen, aber kein Loch in der Reisekasse verursachen." Das Wetter und die Attraktionen vor Ort wurden ebenfalls betrachtet. Letztendlich kam man auf folgendes Ranking:

Die beste europäische Insel für einen Campingurlaub ist laut Paul Camper Korsika. Nach Auswertung der sechs Kriterien kann sich die größte französische Insel die Spitzenposition sichern. Besonders punkten kann sie mit der großen Auswahl an Campingplätzen, täglich zwölf Sonnenstunden in der Saison und der großen Auswahl an Outdoor-Aktivitäten. All diese positiven Faktoren gleichen die Tatsache aus, dass Korsika – bekanntermaßen – nicht das günstigste Reiseziel ist. Interessant ist auch, dass Korsika das einzige Ziel in den Top Ten ist, das lediglich per Fähre (nämlich von Nizza oder Genua aus) und nicht per Brücke zu erreichen ist.

40 Inseln, sechs Kriterien

Wer auf mediterranes Feeling verzichten kann, der hat auch an der Nord- und Ostsee eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Auf Platz zwei im Ranking landet zum Beispiel Schouwen-Duiveland. Die niederländische Insel überzeugt mit 110 Campingplätzen auf kleinster Fläche – für Holland wenig überraschend. Paul Camper hebt als besonderen Pluspunkt die Nähe zu den hübschen touristischen Großstädten Rotterdam und Antwerpen hervor. Die kroatische Insel Krk kommt auf Rang drei.

Dann folgt Lefkada. Die ionische Insel überzeugt unter anderem durch ihre Anbindung ans griechische Festland durch eine Brücke. So sind Reisende mit dem Auto nicht auf den Fahrplan von Fähren angewiesen. Die kleine Sonneninsel mit zwölf Sonnenscheinstunden täglich verfügt über acht Campingplätze inmitten der Natur und attraktive Sehenswürdigkeiten. Auf dem fünften Platz landet die schwedische Insel Öland, gefolgt von Rügen: Deutschlands größte Ostseeinsel zeigt sich in diesem Ranking von ihrer besten Seite. Eine Auswahl aus 29 Campingplätzen und die Anbindung an das Festland über die Rügenbrücke sorgen für maximale Flexibilität. Im Sommer locken vor allem die kilometerlangen Sandstrände.

Im Zuge der Untersuchung stechen auch Usedom und Fehmarn als Campingdestinationen hervor. Beide Inseln zeigen eine attraktive Auswahl an Campingplätzen, von denen sich viele direkt hinter den Dünen und damit besonders nah am Strand befinden, heißt es. (red, 7.5.2024)

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